1730, kompletter Faltbrief, geschrieben in "Lipsia" (=Leipzig), adressiert nach Florenz in Italien mit rückseitig handschriftlichem Vermerk "p. Matthia Merz in Au-gusta" (=Augsburg) und vorderseitig "Frc Manta". Damit über den Postkurs der Reichspost von Füssen, Innsbruck und Venedig, mit Anschluss nach Mantua befördert sowie vorderseitig mit "3" (Soldi) in Tinte austaxiert. Sehr gute Erhaltung.
Altdeutschland Sachsen

50,00
EUR
1830, kompletter Faltbrief aus Lichtenstein, adressiert nach Kempten in Bayern und bis Nürnberg auf privatem Wege befördert. Dort dann durch die Firma "Leonhard Kalb in Nürnberg-" (rückseitig Firmen-L2) bei der Post aufgegeben, vorderseitig klar aufgesetzter L2 "NÜRNBERG 22.MAI.1830" und Taxvermerk "10" (Kreuzer) in blauer Tinte - vom Empfänger zu zahlen. Brief in der Faltung teils etwas gebrochen.

200,00
EUR
Michel 2II 1851, 3 Pfennige geschnitten, spätere Auflage, farbfrisch und allseits gleichmäßig weißrandig geschnitten, mit sauber, gerade und zentrisch aufgesetztem K2 „LEIPZIG 31 III 59“ auf dekorativer, zweiseitiger Drucksache eines Goldschmiedes aus Berlin, adressiert an den Geheimrat von Witzleben in Jena. Ein besonders schöner Beleg dieser schwierigen Marke.

2.000,00
EUR
Michel 6(5) 1851, König August-Ausgabe, 3 Neugroschen schwarz auf gelb, sehr farbfrischer waagerechten 5er-Streifen, allseits voll- bis meist breitrandig geschnitten, mit jeweils einzeln sehr sauber und genau zentrisch aufgesetzten NS "17" GLAUCHAU; links zwischen der zweiten und dritten Marke kleine Knitterspur mit ganz kleiner unauffälliger Aufrauhung oben in der zweiten Marke. Größte Streifeneinheit dieser Marke in herausragender Optik, Liebhaberstück. Signiert Brettl und Pröschold BPP. Ex Sammlung Opitz (143. Grobe-Auktion 1969).


1.000,00
EUR
Michel 11(25) 1856, König-Johann-Ausgabe, 3 Neugroschen schwarz auf gelb, 25er-Block, sehr farbfrisch und meist voll- bis breitrandig geschnitten, ungebraucht ohne Gummi, teils leichte Knitterspuren, links Vortrennschnitt zwischen zwei Werten sowie zwei Marken Randkerbe bzw. kleine Schürfung. Da die Druckbogen normalerweise in 10er-Schalterbogen getrennt wurden, handelt es sich bei diesem eindrucksvollen Block um die mit weiten Abstand größte bekannte Einheit dieser Marke. Imposantes Ausstellungsstück.
Altdeutschland Sachsen Stempel

300,00
EUR
Michel DR 15 "UHLSTÄDT 31/XII 72" nachverwendeter Sachsen-K2, sehr sauber auf Deutsches Reich Kleiner Brustschild 2 Kreuzer orange (kleine Mängel), auf Postkarten-Formular nach Erfurt, mit vorderseitigem Aufgabe-Vermerk "Rudolstadt" (?) in blau. Wahrscheinlich stammt die Karte ursprünglich also tatsächlich aus dem Kreuzergebiet und wurde bei der Bahnpost aufgeliefert, die aufklebende Frankatur aber erst bei der Umspedierung am Sylvestertag entwertet. Einer der ganz wenigen Sachsen-Stempel auf einer Kreuzer-Marke. Liebhaberstück.